Nach vielen negativen Schlagzeilen aus den letzten Monaten gibt es endlich wieder Positives zu berichten. Der durchschnittliche deutsche Kleinsparer bekommt auch in diesem Jahr eine Dividende für seine Daimleraktien.
Als engagierter WhatsApp-Status-Mittagspausen-Journalist habe ich einen aktuellen Artikel der Freien Presse zum Anlass genommen, etwas mehr Inhalt zu dem Beitrag zu finden.
Damit ich nichts falsch abschreibe, gibt es den Beitrag hier als Screenshot. Doch was bedeutet das? Der deutsche Staat zahlt Kurzarbeitergeld an diverse Unternehmen. Ob das grundsätzlich ok ist oder nicht, spielt hier jetzt keine Rolle. Er tut es. Das Geld dazu kommt aus dem Sozialversicherungssystem. So weit so gut. Einige Leute sehen nun hier aber ein kleines Problem. Denn dem Daimler-Konzern scheint es insgesamt gut zu gehen.
Es wird ein deutlicher Gewinn erwartet. Und damit soll es auch eine ordentliche Dividende geben. Diese soll im Vergleich zum Vorjahr um ca. 50% steigen. Das ist selbstverständlich toll, dass es dem Unternehmen gut geht. Aber ist die Durchführung von Kurzarbeit und ein zeitgleicher hoher Gewinn nicht recht gegensätzlich? Da könnte ja durchaus der Verdacht aufkommen, der Gewinn wird erst durch die staatliche Unterstützung erreicht. Und dieser Gewinn geht dann direkt auf die Aktionäre über. Das ist eventuell keine ganz korrekte Aussage, aber ich bin ja auch kein Wirtschaftsjournalist. ;)
Nun könnte man ja sagen, ist nicht so schlimm, letztlich profitiert ja hauptsächlich der deutsche Kleinanleger. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, das stimmt so nicht so ganz …
